Ihre Veröffentlichung ist ausgezeichnet. Ihre Fotos mit den erschütternden Bildlegenden und die Texte haben mich beeindruckt. Zwar haben Fotos von Gewaltopfern auf Betrachter einen momentanen emotionalen Effekt, der in seiner politischen Bedeutung nicht zu unterschätzen ist. Die ganze gesellschaftliche Misere wird aber wohl nur durch distanzierte Darstellungen wie Ihre deutlich. Es sind jaHans Haackeganz normale Orte, an denen Menschen wegen ihresanderenAussehens oder ihreranderenEinstellung tätlich angegriffen werden.Niederschlagend schöne Bilder. (...) Der Fotograf Jörg Möller hat Tatorte abgelichtet. Seine Bilder selbst lassen jedoch nicht auf die Angst schliessen, die die Opfer dort erlitten. Auch über den Tathergang geben sie keinen Aufschluss. Sie belegen vielmehr, dass rechte Angriffe (...) überall und zu jedem Zeitpunkt möglich sind.tazOrte eines Traumas. (...) Die Ausstellungsmacher problematisieren auch das in der Gesellschaft weit verbreitete Wegsehen bei rechten übergriffen.Junge WeltEs sind Tatorte. Angstorte, an denen alle Illusionen verloren gingen.Berliner Zeitung